Rettet Honey, den einsamen japanischen Delfin

von | 28. September 2018 | News - Delfinarien

Noch keine Hoffnung für den einsamen Delfin Honey und die anderen Tiere im Inubosaki Marine Park

Rettet Honey: Fieberhaft haben wir zahlreiche Anläufe unternommen, den einsamen Delfin Honey zu retten und eine Lösung für alle zurückgelassenen Tiere im Inubosaki Marine Park zu finden. Neben dem zu weltweiter, trauriger Berühmtheit gelangten einsamen Delfin Honey leben in dem verlassenen Zoo in Japan noch 46 Humboldt-Pinguine, Hunderte Fische und Reptilien.

Eine gute Nachricht gibt es immerhin für den einsamen Delfin Honey!

Mittlerweile besteht ein guter Informationsaustausch mit  dem Weltzooverband (WAZA) und dem Japanischen Zooverband (JAZA). Und die die gute Nachricht ist: Es sind für alle Tiere, auch für den einsamen Delfin Honey, Plätze in japanischen Einrichtungen lokalisiert worden. Alle Tiere könnten sofort dorthin transferiert werden!

Eine Lösung für alle Tiere ist so nah und doch so fern: Der Inubosaki Marine Park ist weder bei JAZA noch bei WAZA Mitglied. Der der oder die Besitzer verweigern jegliche Kommunikation, seien es Tierschützer, Medien, Behörden oder JAZA. Somit bleibt die Situation extrem kompliziert. Ohne Einwilligung der Besitzer können der einsame Delfin Honey und die anderen Tiere nicht aus dem verlassenen Zoo herausgeholt werden.

Die GRD hat den zuständigen Gouverneur, Morita Kensaku, und den japanischen Umweltminister, Masaharu Nakagawa, aufgefordert, eine schnelle Lösung für den einsamen Delfin Honey und die anderen Tiere aus dem Inubosaki Marine Park zu finden.

Angeblich werden die Tiere regelmäßig gefüttert

Nach Informationen von JAZA und japanischer Medien werden die Tiere im Inubosaki Marine Park regelmäßig gefüttert. Ihr Zustand wird von Mitarbeitern der Gesundheitsbehörde der Präfektur Chiba kontrolliert. Inwieweit dies tatsächlich der Fall ist, lässt sich nicht mit abschließender Sicherheit verifizieren.

Rettet Honey: Wir werden uns gemeinsam mit den japanischen Tierschützern von PEACE (Put an End to Animal Cruelty and Exploitation) und vom “Animal Rights Center” sowie WAZA und JAZA weiter mit aller Kraft für die Rettung des einsamen Delfins Honey und der anderen Tiere in dem verlassenen Zoo einsetzen!

An dieser Stelle danken wir allen, die uns ihre Sorgen um Honey mitgeteilt und Hilfe angeboten haben, ganz herzlich für ihr Engagement!

Ein Zoo macht dicht und lässt Tiere einfach zurück

Wegen sinkender Besucherzahlen schloss der japanische Inubosaki Marine Park in Choshi (östlich von Tokio) im Januar seine Pforten. Seit dem verheerenden Tsunami und der Fukushima-Katastrophe 2011 kamen immer weniger Besucher in den Marinepark. Und die skrupellosen Betreiber ließen Delfindame “Honey”, 46 Humboldt-Pinguine, Hunderte Fische und Reptilien einfach zurück!

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/cKNCf1ojors?rel=0" frameborder="0" allow="autoplay; encrypted-media" allowfullscreen></iframe>
<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/zdg2OiKVW3w?rel=0" frameborder="0" allow="autoplay; encrypted-media" allowfullscreen></iframe>
l

Weitere Artikel

Vor Mallorca: Delfinmutter trauert um verstorbenes Jungtier

Zu Wochenanfang sind mehrere Videos in den sozialen Medien aufgetaucht, die ein offensichtlich totes Jungtier in der Bucht von Santa Ponça zeigen. In diesen Aufnahmen ist zu sehen, wie ein erwachsener Delfin das tote Jungtier immer wieder mit seiner Schnauze anstupst. Diese Geste wurde zunächst als Versuch einer Wiederbelebung gedeutet, ist aber vielmehr Bestandteil eines ausgeprägten Trauerverhaltens. Derartige Verhaltensweisen, die an menschliche Trauerreaktionen erinnern, wurden bei Delfinen schon mehrfach dokumentiert.

weiterlesen

Update zum Delfin-Massaker auf den Färöer-Inseln

Das Abschlachten von 1428 Weißseitendelfinen auf den Färöer-Inseln hat 2021 weltweit große Empörung hervorgerufen. Wie reagieren die Färinger auf die Kritik? Gibt es ein Umdenken seitens der Politik? Und welche Aktionen wurden hierzulande gestartet, um gegen Grinds zu protestieren? Auf dieser Seite, die regelmäßig aktualisiert wird, geben wir einen Überblick.

weiterlesen

Schädliche Schallattacken: Vergrämungsgeräte von Aquakulturen bedrohen Schweinswale und andere Meeressäuger

Um die  Nachfrage nach Fisch, Muscheln und anderen „Meeresfrüchten“ zu befriedigen, werden diese weltweit in Aquakulturen gezüchtet. Zum Schutz vor „Plünderung“ durch Schweinswale oder Robben kommen akustische Vergrämungsgeräte zum Einsatz, die allerdings erheblichen Unterwasserlärm verursachen. Die Folgen sind weitreichend und äußerst negativ für die Meeressäuger, wie eine kürzlich vor Schottlands Küste durchgeführte Studie zeigt.

weiterlesen

 

Spendenkonto

Gesellschaft zur Rettung der Delphine
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN:
DE09 3702 0500 0009 8348 00
BIC:
BFSWDE33XXX

 

Ihre Spenden, Patenschafts- und Förderbeiträge sind steuerlich absetzbar.

Ihre Hilfe kommt an

Die GRD ist als gemeinnützig und
besonders förderungswürdig anerkannt.

Zum Newsletter anmelden

Bitte tragen Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.

Vielen Dank für Ihr Abonnement!