Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine präsentiert neuen Online-Artenführer

von | 26. April 2022 | News - Unser Verein

Artenführer: Das Wiki der Delfine und Wale auf wiki.delphinschutz.org

Auf der Website wiki.delphinschutz.org startet die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) heute einen umfangreichen Artenführer für Wale und Delfine. Das virtuelle Lexikon listet 92 Delfin- und Walarten und informiert über deren Populationsentwicklung, Verbreitungsgebiet, Gefährdungsstatus und ihr Aussehen. 

Wie kommt der Stundenglas-Delfin zu seinem Namen? Welcher Meeressäuger verfügt über derart imposante Stoßzähne, dass man ihn auch als „Einhorn der Meere“ bezeichnet? Haben Orcas natürliche Feinde? Und welche Walart darf von sich behaupten, das größte Raubtier unseres Planeten zu sein? Diese und viele weitere interessante Fakten wurden nach intensiver Recherche im neuen Online-Artenführer der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. zusammengetragen.

Alle Inhalte über die insgesamt gelisteten 92 Delfin- und Walarten sind auf wiki.delphinschutz.org kostenlos abrufbar. Darüber hinaus informiert das Wiki detailliert über die Unterordnungen der Cetaceen und stellt die bekanntesten Familien der Zahn– und Bartenwale vor. 

Suchfunktion innerhalb des neuen Artenführers der GRD: Abrufbar sind Detailinformationen zu 92 Wal- und Delfinarten

Alle im GRD-Artenführer aufgenommenen Spezies werden einem schematischen Aufbau folgend in Wort und Bild vorgestellt. Angaben zu Gattung, Größe und Gewicht sind ebenso abrufbar wie der jeweilige Status auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten oder die Entwicklung der Population. Herzstück des virtuellen Lexikons sind die beschreibenden Texte über Aussehen, Verhalten und Vorkommen der Arten sowie über die Gefahren, denen Große Tümmler, Blauwale, Weißseitendelfine, Orcas & Co. ausgesetzt sind.

Das Team der GRD hat dieses hochwertige Nachschlagewerk in den vergangenen Monaten entwickelt, um einen weiteren Beitrag zur Wissensvermittlung rund um den Delfin- und Meeresschutz zu leisten. Dabei wurden alle Einträge vor dem Hintergrund erstellt, dass die Welt der Meeressäuger bis dato längst nicht vollumfassend erforscht ist. Der Artenführer fungiert daher als lebendiges Werk, das kontinuierlich ergänzt werden wird.

GRD-Artenführer: Spezifische Informationen zu 92 Wal- und Delfinarten

Zielgruppe sind nicht nur Journalisten, Schüler und Studenten, die das Wiki als Recherche-Tool nutzen können, sondern auch Wassersportler, die sich über die vorherrschenden Arten ihres nächsten Tauchreviers erkundigen möchten. Ganz generell richtet sich der GRD-Artenführer an alle Wal- und Delfinfreunde, die sich über die intelligenten Meeressäuger informieren möchten.

Die Website verfügt dabei über ausgereifte Funktionen zur Suche und Filterung, sodass viele Fragen zu den Cetaceen in kürzester Zeit beantwortet werden. Die unzähligen Fakten sowie die über 600 zur Verfügung stehenden Bilder laden zum Verweilen ein.

Herzstück des virtuellen Lexikons sind die beschreibenden Texte über Aussehen, Verhalten und Vorkommen der Arten.

Verena Platt-Till, Diplom-Biologin und GRD-Projektleiterin:
Man liebt nur, was man kennt, und man schützt nur, was man liebt, Konrad Lorenz konnte es nicht treffender formulieren. Auch wir verfolgen dieses Ziel mit unserer Bildungs- und Aufklärungsarbeit und die GRD setzt sich seit nunmehr über 30 Jahren für den wichtigen Schutz der Ozeane und ihrer Bewohner, im Speziellen für Wale & Delfine ein. Der von uns entwickelte Artenführer, mit seiner einfachen Bedienung – geeignet für alle Generationen – und seiner schönen Gestaltung, hilft die spezifischen Informationen der jeweiligen Wal- und Delfinspezies schnell zu erfassen. Wir danken allen Wissenschaftlern und Fotografen, die uns mit ihren Fotos unterstützten dieses komplexe Delfin- und Walwiki zu realisieren!“

Online-Quiz zum Start des GRD-Artenführers

Um sich dem neuen Artenführer als umfassende Informationsquelle zu allen Fragen rund um Delfine und Wale spielerisch zu nähern, hat die GRD ein kurzweiliges Wissens-Quiz entwickelt. Die Fragen lassen sich unter Zuhilfenahme des neuen Wiki ohne weiteres lösen.

Die GRD kombiniert das Quiz mit einer Verlosung: Zu gewinnen gibt es ein „FÜR MEER LEBEN“-Armband aus einem von der GRD geborgenen Ostsee-Geisternetz.

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Weitere Pressemitteilungen

Spektakuläre Bergung: 1,4 Tonnen Geisternetze entschärft

Die jüngste Geisternetzbergung der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) vor Rügen übertraf alle vorherigen Einsätze der Delfin- und Meeresschutzorganisation vor Rügen – sowohl in puncto Strategie als auch seitens der Durchführung, der Anspannung und schließlich des Ergebnisses: 1,4 Tonnen an gefährlichen Fischernetzen konnten durch den unermüdlichen Einsatz von 14 ehrenamtlichen Taucher:innen in einer zweitägigen Aktion unschädlich gemacht werden. Der GRD-Vorsitzende Sigmar Solbach ist begeistert über das leidenschaftliche Engagement aller Beteiligten der „FÜR MEER LEBEN“-Kampagne, die sich dem Schutz der faszinierenden marinen Artenvielfalt in der Ostsee widmet.

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Ausbildungscamp für den Schutz von Schweinswalen & Co.: GRD und DLRG bergen gemeinsam Geisternetze

Erstmals seit Bestehen des DLRG Halle-Saalekreis e.V. wurde eines der regelmäßig stattfindenden Ausbildungscamps mit der Bergung von herrenlosen Fischernetzen kombiniert. Durch die Zusammenarbeit von GRD und DLRG am Pfingstwochenende konnte unter anderem ein rund zwölf Meter langes Schleppnetz unschädlich gemacht werden. Einsatzleiter Andreas Triebel hob sowohl die Kooperation als auch das Ausbildungsziel besonders positiv hervor.

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Die Tiefsee muss durch ein Moratorium geschützt werden!

Einem Moratorium für den Tiefseebergbau kommt angesichts von vielfältigen und schwerwiegenden Risiken, die zerstörerische Eingriffe am Meeresboden verursachen würden, eine grundlegende Bedeutung zu. Es zielt darauf ab, langfristige ökologische Verwerfungen von unvorstellbarem Ausmaß zu verhindern und gleichzeitig die marine Lebensvielfalt sowie Millionen von Arten zu schützen, von denen die meisten bislang noch nicht einmal entdeckt wurden. Angesichts immer offensiver vorgetragener Absichten einiger Länder, den Bergbau in der Tiefsee anlaufen zu lassen, muss Deutschland ein klares Statement abgeben und sich energisch für ein Moratorium einsetzen.

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