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Nachrichten-Überblick

Delfinarien: Vier Todesfälle und ein Hoffnungsschimmer

Delfinarien: Vier Todesfälle und ein Hoffnungsschimmer

Wenn es noch weitere Beweise gebraucht hätte, um Delfinarien als tierfeindliche Einrichtungen zu entlarven, so wurden sie in den ersten drei Monaten geliefert. Dass von Schweden über Frankreich bis hin nach Kanada kontinuierlich in Gefangenschaft lebende Delfine und Wale viel zu früh ihr Leben verlieren, ist mit nichts zu entschuldigen. Zumindest in Miami wurden jetzt Konsequenzen gezogen.

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EDMAKTUB wartet auf das Eintreffen der Finnwale

EDMAKTUB wartet auf das Eintreffen der Finnwale

Das Finnwal-Projekt im Iberischen Meer geht in die nächste Runde. Aktuell warten unsere Projektpartner:innen von EDMAKTUB vor der katalanischen Küste auf die Ankunft der zweitgrößten Meeressäuger unseres Planeten. In der Zwischenzeit hat das Team zusammen mit weiteren Forscher:innen eine Studie veröffentlicht, in der die Notwendigkeit verstärkter zeit- und ortsgebundener Schutzmaßnahmen untermauert wird. Es gilt, die Auswirkungen von menschengemachten Einflüssen auf die Mittelmeer-Finnwale zu mindern – insbesondere, um das Risiko von Schiffskollisionen zu minimieren.

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Die Tiefsee muss durch ein Moratorium geschützt werden!

Die Tiefsee muss durch ein Moratorium geschützt werden!

Einem Moratorium für den Tiefseebergbau kommt angesichts von vielfältigen und schwerwiegenden Risiken, die zerstörerische Eingriffe am Meeresboden verursachen würden, eine grundlegende Bedeutung zu. Es zielt darauf ab, langfristige ökologische Verwerfungen von unvorstellbarem Ausmaß zu verhindern und gleichzeitig die marine Lebensvielfalt sowie Millionen von Arten zu schützen, von denen die meisten bislang noch nicht einmal entdeckt wurden. Angesichts immer offensiver vorgetragener Absichten einiger Länder, den Bergbau in der Tiefsee anlaufen zu lassen, muss Deutschland ein klares Statement abgeben und sich energisch für ein Moratorium einsetzen.

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Gleichgeschlechtlicher Sex in der Tierwelt: Ein Kuriosum?

Gleichgeschlechtlicher Sex in der Tierwelt: Ein Kuriosum?

Eine vermeintlich ungewöhnliche Beobachtung in der Welt der Meeresbewohner hat Anfang 2024 für Schlagzeilen gesorgt: Zwei männliche Buckelwale wurden dabei dokumentiert, wie sie miteinander sexuell interagierten. Diese Handlung führte in den Medien zu einer Vielzahl an Spekulationen und Diskussionen. Doch ist gleichgeschlechtlicher Sex in der Tierwelt wirklich so selten und ungewöhnlich, wie oft behauptet wird? Und was könnten die Gründe für ein solches Verhalten sein?

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Hainetz-Herausforderung: Fortschritte zum Schutz der Buckeldelfine

Hainetz-Herausforderung: Fortschritte zum Schutz der Buckeldelfine

Seit Dezember letzten Jahres ist die Webcam unserer Projektpartner:innen von Humpback Dolphin Research (HDR) wieder aktiv und wird fleißig genutzt: Zahlreiche Sichtungen von Großen Tümmlern und den vom Aussterben bedrohten Buckeldelfinen wurden bereits digital via „McCam“ dokumentiert. Fortschritte gibt es auch beim allgegenwärtigen Problem der Hainetze, wie uns Projektleiterin Shanan Atkins mitteilte.

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Geisternetzbergungen: GRD-Workshop mit verfeinertem Konzept

Geisternetzbergungen: GRD-Workshop mit verfeinertem Konzept

Die Nachfrage nach den Workshops zur Bergung von Geisternetzen, die von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) angeboten werden, ist enorm: In den letzten zwei Jahren haben sich mehr als 130 Taucher:innen um eine Teilnahme beworben, um das erforderliche Fachwissen für Bergungsaktionen von Fischerei-Altlasten zu erlangen. Am vergangenen Wochenende führte die GRD auf Rügen den mittlerweile dritten Workshop dieser Art durch. Den acht Teilnehmern präsentierte Seminarleiter und Geisternetzexperte Wolfgang Frank ein überarbeitetes Workshop-Konzept mit verstärktem Fokus auf dem praxisnahen Erlernen von Grundtechniken.

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Taiji: Drastischer Rückgang an Schlachtungen und Gefangennahmen

Taiji: Drastischer Rückgang an Schlachtungen und Gefangennahmen

So wenige Delfine wie noch nie seit der Datenerhebung durch „Dolphin Project“ sind in der zurückliegenden Jagdsaison in Taiji geschlachtet oder gefangen worden. Beispielsweise wurden „lediglich“ 14 Delfine gefangen, die an die Delfinarienindustrie verkauft werden sollen – vor fünf Jahren waren es noch 241 Tiere. Was sind mögliche Gründe für diesen markanten Rückgang?

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Habeck will CO2-Mülldeponien unter der Nordsee

Habeck will CO2-Mülldeponien unter der Nordsee

Die Industrialisierung der Nordsee soll forciert werden – gleichzeitig soll sie als Endlager für unseren CO2-Müll dienen. Eine entsprechende Grundsatzentscheidung stellte jetzt Robert Habeck vor. Bereits der vom Wirtschaftsminister initiierte beschleunigte Ausbau der Windenergie ohne die bis dato notwendigen Umweltschutzprüfungen oder der Bau von neuen LNG-Terminals löste massive Kritik aus – jetzt folgt ein weiteres Kapitel zulasten der Meere und ihrer Bewohner.

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Jede vierte Wal- und Delfinart vom Aussterben bedroht

Jede vierte Wal- und Delfinart vom Aussterben bedroht

Die Menschheit hat seit 1970 rund 70 Prozent aller beobachteten Populationen von Säugetieren, Fischen, Amphibien, Vögeln und Reptilien zerstört. Trotz aller Warnungen von Umweltschutzverbänden und Wissenschaft setzt sich der Verlust der Biodiversität gnadenlos fort, sodass heute mehr Arten denn je vom Aussterben bedroht sind – darunter jede vierte Wal- und Delfinart.

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13 Irawadi-Delfine verbleiben im Songkhla-See

13 Irawadi-Delfine verbleiben im Songkhla-See

Am vergangenen Wochenende wurde der Tod eines der letzten 14 Irawadi-Delfine im thailändischen Songkhla-See gemeldet, was das unerbittliche Aussterben dieser seltenen Süßwasserpopulation weiter vorantreibt – und dies, obwohl die Irawadi-Delfine im Mai 2022 offiziell als geschützte Art anerkannt wurden. Die Initiative „Thai Whales“, die sich für den Schutz der bedrohten Delfinart einsetzt, hat noch keine Informationen zur Todesursache. Zu den Gefahren durch die Fischerei kommen außerdem eine zunehmend schlechtere Wasserqualität und ein sinkendes Nahrungsangebot.

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Große Erleichterung: Das Seil um „Didis“ Fluke ist verschwunden

Große Erleichterung: Das Seil um „Didis“ Fluke ist verschwunden

In jüngster Zeit ist die Anzahl jener Indopazifischen Großen Tümmler, die sich in den Gewässern vor Hurghada in Fischerseilen verfangen haben, stetig gestiegen: Elf Individuen haben unsere Projektpartner:innen von Dolphin Watch Alliance (DWA) mit einem um die Fluke verhedderten Seil bereits dokumentiert. Am Montag konnte glücklicherweise ein Delfin von der Liste gestrichen werden: „Didi“ hat sich seines Handicaps entledigt.

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Norwegen: Walfangquote wird erhöht

Norwegen: Walfangquote wird erhöht

In Norwegen dürfen in diesem Jahr 1.157 Zwergwale gefangen werden, was eine Steigerung um 157 Tieren im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Erhöhung der Fangquote erfolgt, obwohl die Nachfrage nach Walfleisch in Norwegen kontinuierlich abnimmt. Gleichzeitig liefert die Fischereiministerin ein befremdliches Statement, das als Rechtfertigung der grausamen Waljagd dienen soll.

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Alarmierende Zahlen: Die weltweite Jagd auf Delfine nimmt weiter zu

Alarmierende Zahlen: Die weltweite Jagd auf Delfine nimmt weiter zu

Ob als Köder in der kommerziellen Fischerei, ob als „Heilmittel“ gegen COVID-19-Infektionen, ob als Maßnahme, um angesichts schwindender Fischbestände mutmaßliche „Konkurrenten“ zu dezimieren oder als gänzlich neue Nahrungsquelle: Die erschreckenden Ergebnisse einer aktuellen Studie von Pro Wildlife und Whale & Dolphin Conservation (WDC) zeigen einen besorgniserregenden Anstieg in der weltweiten Jagd auf Delfine. Schätzungsweise 100.000 Tiere werden jährlich getötet. Dies führte bereits dazu, dass einige Delfin-Populationen an den Rand des Aussterbens gedrängt wurden.

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Faszination Finnwal: Eine Reise in die Forschungswelt des Finnwal-Projekts

Faszination Finnwal: Eine Reise in die Forschungswelt des Finnwal-Projekts

Das Team unserer Projektpartner:innen von Edmaktub widmet sich im derzeitigen Stadium der Analyse der während der letztjährigen Feldforschung gesammelten Daten: Von der akribischen Korrektur der Wal-Koordinaten über die KI-gestützte Drohnen-Foto-ID bis hin zu Lösungen der Risikominderung von Schiffskollisionen, die der katalanischen Regierung vorgestellt werden. Gleichzeitig wirft bereits das aktuelle Finnwal-Projekt seine Schatten voraus – samt eines neuen Schulungsprogramms für Forschungsassistenten, für das ihr euch jetzt bewerben könnt.

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Delfin- und Meeresschutz auf der boot 2024

Delfin- und Meeresschutz auf der boot 2024

Trotz widriger Rahmenbedingungen durch Wintereinbruch und Bahnstreik zieht die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) eine sehr positive Bilanz für die diesjährige Wassersport- und Bootsmesse. Das Delfinschutzteam lenkte die Aufmerksamkeit auf die wachsende Bedrohung der Weltmeere, die Delfinschlachtungen in Taiji und auf den Färöer-Inseln und auf die Bergung von Geisternetzen in der Ostsee. Am GRD-Stand und auf den Vortragsbühnen gewährten langjährige Kooperationspartner:innen zudem viele Einblicke in die gemeinsame Projektarbeit.

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